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Franz Schubert

Messe in G-Dur

Wiener Sängerknaben, Herrenchor der Wiener Staatsoper, Choralschola der Wiener Hofburgkapelle, Mitglieder der Wiener Philharmoniker, Christoph Koncz, Jeremy Joseph

Messe G-Dur, D 167

Zu den berühmtesten Mitgliedern der Wiener Hofmusikkapelle zählt Franz Schubert. Er wirkte zwischen 1808 und 1813 in der Hofburgkapelle als Hofsängerknabe. Seine ersten Erfahrungen mit der Kirchenmusik machte er als Mitglied des Kirchenchors der Pfarrkirche der damaligen Wiener Vorstadt Lichtental (heute: 9. Wiener Gemeindebezirk). Wie man aus den Erinnerungen von Schuberts Bruder Ferdinand weiß, erhielt Schubert seinen ersten Violin-, Klavier- und Gesangsunterricht beim Regenschori der Lichtentaler Pfarrkirche Michael Holzer. Nach seinem Ausscheiden von den Sängerknaben kehrte Schubert in den Lichtentaler Kirchenchor zurück. Für das 100-Jahr-Jubiläum der Lichtentaler Kirche komponierte er 1814 seine erste vollendete Messe, die F-Dur-Messe D 105. Ihr waren einige kleinere Messkompositionen vorausgegangen, darunter eine Fragment gebliebene Messe in F-Dur. Bereits im Jahr darauf schrieb Schubert seine zweite Messe: die G-Dur-Messe D 167. Auch sie entstand für die Lichtentaler Kirche, aber für den gewöhnlichen Gottesdienst. Daraus erklärt sich ihre Kürze, aber auch die Einfachheit des Orchestersatzes, was Ausdruckstiefe, namentlich im abschließenden „Agnus Dei“, keineswegs ausschließt. Ursprünglich nur für Streicher und Orgel konzipiert, hat Schubert dieser in nur sechs Tagen – vom 2. bis 7. März 1815 – entstandenen Messe später Stimmen für Trompeten und Pauken hinzugefügt.

Walter Dobner

Dirigent: Christoph Koncz
Organist: Jeremy Joseph
Chor: Wiener Sängerknaben, Herrenchor der Wiener Staatsoper und Choralschola der Wiener Hofburgkapelle
Orchester: Mitglieder der Wiener Philharmoniker

 

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