Wolfgang Amadeus Mozart
Adagio und Fuge in c-moll, KV 546
Johann Sebastian Bach
Die Kunst der Fuge
Contrapunctus 1
Contrapunctus 2
Contrapunctus 8 a 3
Ludwig van Beethoven
Streichquintett in C-Dur, Op. 29
Allegro moderato
Adagio, Molto espressivo
Scherzo – Allegro
Presto
Alexander Zemtsov, Viola
Das vom Kaiser Joseph II. besonders geschätzte Genre des „Fugenquartetts“, die Kombination einer Fuge mit einer langsamen Einleitung, bildet das musikalische Zentrum des ersten Teils. Des Kaisers Hofkomponisten Albrechtsberger und Salieri waren darauf spezialisiert, nicht nur die Faszination an den Fugen der Bach-Dynastie diente also als Anregung für Mozart, sondern sicherlich auch die Möglichkeit dem Kaiser seine Meisterschaft im Fugenschreiben zu beweisen. Kein anderes Werk des Komponisten ist so chromatisch wie dieses Werk.
Die Vorlage dazu biete die später als solches bezeichnete Sammlung „Die Kunst der Fuge“ von Johann Sebastian Bach. Der Contrapunktus 8 war direkte Vorlage für die Kompositionsarbeit Mozarts. Für viele Musiker ist die Kunst der Fuge eines der größten Werke der Musikgeschichte.
Johann Graf von Fries, Mitinhaber des Bankhauses Fries & Co, war durch seine enge kaufmännische Verbindung mit dem Kaiserhaus einer der reichsten Männer seiner Zeit. Verantwortlich für die Prägung und Verbreitung des Maria-Theresien-Talers gab er nicht nur seinen Reichtum sondern auch seine Leidenschaft für die Kunst an seinen Sohn Ferdinand weiter – der als großer Mäzen in die Kunstgeschichte einging. Mit Beethoven war er eng verbunden, nicht nur Beethovens einziges Streichquintett sondern auch seine 7. Symphonie trägt die ehrenvolle Dedikation. Die Hofburg als ein Zentrum der Macht und des Wohlstands, ermöglichte auch indirekt die Entstehung unerreichter künstlerischer Großtaten.
Das Konzert findet online via Stream statt www.konzertsaal.at